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Erste und zweite Mannschaft erobern Tabellenspitze

Verbandsklasse: SV Gernrode I - BV Weimar 7:1***SV Gernrode I - 1.Erfurter BV III 7:1

(08. Oktober) So schwierig sich die Situation in der Thüringenliga zuletzt auch zeigte, so vermeintlich erfreulich läuft es für den SV Gernrode zu Beginn der neuen Saison in der Verbandsklasse. Sicher, die im Vorfeld am stärksten eingeschätzten Gegner stehen erst später auf dem Programm, doch die 7:1-Heimsiege gegen BV Weimar und Erfurter BV III am letzten Septemberwochenende sollten ein Ausrufungszeichen und ein Fingerzeig in Richtung Konkurrenz sein!

Zum ersten Mal überhaupt standen sich die Mannschaften aus Gernrode und Weimar am Netz gegenüber. Der Gegner kam mit nur drei Herren ins Eichsfeld, damit siegten Steffen Sommer/Richard Otto (zweites Herrendoppel) und Andreas Bordis (drittes Herreneinzel) ohne Kampf. Letzterer gab sein erfolgreiches Comeback nach circa einem Jahr an der Seite von Cornelius Fütterer. 21:18/22:20 - so lauten die Zahlen für das erste Herrendoppel. Wenig bis keine Mühe hatten Christiane Otto/Grit Herzog (Dameneinzel), Christiane Otto (Dameneinzel) und Tobias Otto/Grit Herzog (gemischtes Doppel). Einziger Wehrmutstropfen: die knappe 21:16/18:21/19:21 Niederlage für Cornelius Fütterer (erstes Herreneinzel). 7:1 Spiele und 15:2 Sätze sprechen trotzdem eine deutliche Sprache.

SV Gernrode I - BV Weimar bei Turnier.de

Nicht minder deutlich, wenn in manchen Spielen auch durchaus umkämpfter als am Vormittag, behauptete sich die Gernröder Truppe auch gegen die dritte Garnitur des Erfurter BV. Die Doppel gingen allesamt an die Einheimischen. Andreas Bordis und Cornelius Fütterer, Steffen Sommer und Richard Otto sowie Christiane Otto und Grit Herzog gingen als Gewinner vom Parkett. Cornelius Fütterer und Andreas Bordis punkteten im ersten bzw. dritten Herreneinzel. Im Dameneinzel behauptete sich Christiane Otto, im Mixed siegten Tobias Otto und Grit Herzog nahezu mühelos. Pechvogel aus Gernröder Sicht war Steffen Sommer, der im zweiten Herreneinzel eine 21:19 und 12:7 Führung noch aus den Händen gab.

SV Gernrode I - Erfurter BV III bei Turnier.de

Mit der Maximalausbeute von 6:0 Punkten führt der SV Gernrode die Tabelle in der Verbandsklasse an. Nächste Gegner am 13.10. sind der TSV 1911 Themar und der 1. Ilmenauer BC.

Bezirksklasse A: SG Feinmess Suhl III - SV Gernrode II 4:4***SpG Gotha - SV Gernrode II 2:6

Auch die zweite Vertretung des SV schwimmt auf einer Erfolgwelle. Drei Punkte konnten auswärts ergattert werden.
Bei Feinmess Suhl III erkämpften Mathias Lindner/Benedikt Hanft (erstes Herrendoppel), Elisabeth Preis/Melanie Raabe (Damendoppel), Mathias Lindner (erstes Herreneinzel) und Elisabeth Preis (Dameneinzel) die Punkte zum 4:4 Unentschieden. Große Chancen auf einen möglichen Siegpunkt ließen Michael Rößling und Michael Lehmann liegen. Sie mussten sich im zweiten Herrendoppel äußerst knapp geschlagen geben.
Mit 6:2 siegten die Gernröder in der zweiten Partie des Tages bei der SpG Gotha. Für die Gäste aus dem Eichsfeld konnten Mathias Lindner/Benedikt Hanft, Michael Rößling/Michael Lehmann, Elisabeth Preis/Melanie Raabe, Mathias Lindner, Benedikt Hanft und Melanie Raabe/Michael Lehmann punkten.
Ein einziger Satz Vorsprung gegenüber Feinmess Suhl III bedeutet auch in der Bezirksklasse A die Führung in der Tabelle.


Start nach Maß in die neue Saison

Verbandsklasse: BSG Einheit Sömmerda - SV Gernrode I 2:6

(17. September) Zehn Mannschaften kämpfen in diesem Jahr nach der Zusammenlegung der Verbandsklassen um Punkte und Siege. Das Erste der insgesamt 18 Spiele und die ersten zwei der 36 wertvoll zu vergebenen Zähler sollten zum Punktspielbeginn bei der BSG Einheit Sömmerda geholt werden.
Auf die Gernröder Federballartisten wartete eine bunte gemischte Truppe aus jungen und erfahrenen Spielern. Leider fehlte dem Gastgeber aus der Kreisstadt eine zweite Dame, so dass Damendoppel und Dameneinzel automatisch die kampflose 2:0 Führung bedeuteten. Christiane Otto blieb bei ihrem Comeback in der ersten Mannschaft damit vorerst nur die Rolle der Zuschauerin. Die weiteren Begegnungen erwiesen sich jedoch keinesfalls als Selbstläufer. Jede Menge Gegenwehr boten die Hausherren bereits in den Herrendoppeln. Tobias Otto und Cornelius Fütterer erwischten im ersten Herrendoppel zwar einen guten Start, fanden sich aber plötzlich bei 5:9 Rückstand im dritten Satz wieder. Nach einem ordentlichen Endspurt konnten die Gernröder die jungen Wilden aus Sömmerda bremsen und mit 21:16 gewinnen. Auch im zweiten Doppel ging es knapp zur Sache. Steffen Sommer und Richard Otto sahen bei 20:15 im zweiten Abschnitt schon wie die sicheren Sieger aus, doch ein paar Minuten später hatte das gastgebende Duo plötzlich selbst Satzball. Ein dritter Satz blieb den Gernrödern durch den 24:22 Endstand aber glücklicherweise erspart.
Noch etwas schwieriger gestaltete sich die "Suche" nach dem entscheidenen fünften Punkt. Sowohl Richard Otto als auch Steffen Sommer blieben in ihren Einzeln weit unter ihren Möglichkeiten, mussten sich den jungen aufstrebenden Spielern glatt geschlagen geben. Mühevoll aus Gernröder Sicht auch das gemischte Doppel: Mit drei Sätzen hatten Grit Herzog und Tobias Otto wohl selbst nicht unbedingt gerechnet. Wie zuvor ging der dritte Durchgang dann aber an die Gäste und bescherte den Siegpunkt. Cornelius Fütterer sorgte im ersten Herreneinzel für den finalen 6:2 Endstand.

Verhaltener Jubel also über die ersten Punkte und Tabellenplatz 4. Weitere Aufgaben warten bereits am kommenden Sonntag (29.9.) ab 9:00 Uhr, wenn der 1.BV Weimar und Erfurter BV III in Gernrode aufschlagen.

Bezirksklasse A: SV Gernrode II - SV Bernterode 8:0

Ein wahrer Kantersieg gelang unserer zweiten Mannschaft gegen den SV Bernterode. Im allzeit brisanten und teilweise hitzig geführten Eichsfeldderby kamen die Gäste aus der Nachbarschaft aber durchaus zu ihren Chancen, dass Resultat spiegelt den Spielverlauf also nicht uneingeschränkt wieder. So gewannen beispielsweise Andreas Hunold und Michael Lehmann (zweites Herrendoppel) mit 23:21 im dritten Satz. Im Spitzenspiel schlug Mathias Lindner (Bild links) die Nummer Eins aus Bernterode, Alexander Höch, in drei spannenden Sätzen. Melanie Raabe und Andreas Hunold siegten im Mixed mit 23:21/21:17. Die restlichen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich nach Gernrode. In jeweils zwei Durchgängen siegten Mathias Lindner und Benedikt Hanft (erstes Herrendoppel), Elisabeth Preis und Melanie Raabe (Damendoppel), Michael Lehmann, Benedikt Hanft und Elisabeth Preis (Bild rechts) in den restlichen Einzeln. Nach dem klaren Derbyerfolg übernimmt der SV Gernrode II die Tabellenführung in der Bezirksklasse A.


Bilder: Markus Gille/www.kleine-taschenlampe.de


Auf zu neuen Taten

(25. August) Der Sommer neigt sich zwar dem Ende zu, doch in der Thüringer Badmintonwelt geht es ab Mitte September wieder heiß her. Einige Turniere kurz vor Beginn des Ligabetriebes 2013/2014, darunter das traditionelle Erfurter Sommerturnier zum Monatswechsel, bieten eine gute Gelegenheit zum Aufgalopp. "Auf zu neuen Taten" heißt es dann ab dem 15. September. Dann beginnt in allen Thüringer Ligen die neue Spielzeit. In der Verbandsklasse kann das Ziel für die Erste nach dem Abstieg aus der Thüringenliga nur sein, wieder oben mitzuspielen. Erster Gegner auf dem Weg dorthin ist ein "alter Bekannter", die BSG Einheit Sömmerda, bekannt aus fast vergessenen Anfangszeiten in der Bezirksklasse. Die Kreisstädter sind keinesfalls zu unterschätzen, haben sich mittlerweile personell deutlich verbessert. Zwei Wochen darauf, am 29.09., werden die ersten Heimspiele der Saison ausgetragen. Gegner sind dann der 1. BV Weimar und Erfurter BV III. Dazu gibt es im Laufe der Saison ein Wiedersehen mit dem SV Zeulenroda, SV Hermsdorf oder TSV 1911 Themar.

Am 15.9. um 9:00 Uhr startet auch die zweite Mannschaft in eine neue Bezirksklassenrunde und das gleich mit einem Knaller. In heimischer Halle muss die Gernröder Reserve im Eichsfeldderby gegen die Nachbarn vom SV Bernterode antreten.

Personell ist man trotz des Ausscheidens von Johannes Preis (Wechsel zum 1. BC Mühlhausen) weiterhin gut aufgestellt. Zur ersten Mannschaft gehören Grit Herzog, Christiane Otto, Tobias Otto, Cornelius Fütterer, Steffen Sommer und Richard Otto.
In der zweiten Mannschaft sind Elisabeth Preis, Melanie Raabe, Mathias Lindner, Andreas Hunold, Michael Lehmann und Benedikt Hanft als Stammspieler vorgesehen. Als Mannschaftsleiter fungieren weiterhin Tobias Otto (1. Mannschaft) und Andreas Hunold (2. Mannschaft).

Eine komplette Übersicht von Mannschaften, Spielern, Ranglisten usw. ist auf www.turnier.de zu finden. Hier geht es zur Übersicht des SV Gernrode.


Die Sieger und Platzierten der Gernröder Dorfmeisterschaften

(26. Mai) Zum insgesamt 16. Mal wurden am Pfingstsonntag die Dorfmeister der Kinder bzw. Jugendlichen und der nichtaktiven Erwachsenen gekürt. 64 Teilnehmer fanden bei strahlendem Sonnenschein den Weg zur Gernröder Sporthalle, wo nach den Spielen bei Bratwurst und Bier der Abschluss des Sportfestes gefeiert wurde. Ein herzlicher Dank gilt der Turnierleitung, den Küchenfrauen (und -männern), den Grillmeistern und allen, die zu einem gelungenen Badmintonsportfest beigetragen haben.

Jungen AK 9 1. Johannes Otto
  2. Florian Backhaus
  3. Robert Farke
Mädchen AK 9 1. Indira Kullmann
  2. Leonie Edelmann
  3. Melissa Klaus
Jungen AK 11 1. Nico Seidenstücker
  2. Miguel Hönninger
  3. Daniel Lehmann
Mädchen AK 11 1. Antonia Hentrich
  2. Lea Holbein
  3. Dawina-Lea Falke
Jugen AK 12 1. Johannes Kaufhold
Mädchen AK 12 1. Ann Katrin Funke
  2. Valentina Hentrich
  3. Emelie Hildebrand
Jungen AK 13 1. Marius Wiecek
  2. Noah Gaus
Mädchen AK 13 1. Alina Michelle Große
  2. Lara Peter
  3. Teresa Otto
Jungen AK 15 1. Gordian Kachel
  2. Matthias Lehmann
  3. Benedikt Backhaus
Mädchen AK 15 1. Johanna Otto
  2. Tina Hebestreit
  3. Tabea Fritsch
Mädchen AK 19 1. Angelika Otto
  2. Eva Maria Jahn
Männer 1. Josef Hunold
  2. Marco Siebrand
  3. Tino Hentrich
  3. Konstantin Otto
   
Frauen 1. Anne Fütterer
  2. Diana Begau
  3. Jaqueline Wiedenbruch
   
Männer 1. Robert Skupin
Freizeit 2. Florian Watterott
  3. Andreas Kesting
  3. Sebastian Große
   
Männer 1. Michael Wachtel
Ü40 2. Steffen Barthel
  3. Peter Brodmann


 













Abschied ist (k)ein scharfes Schwert

SV Gernrode I steigt endgültig aus der Thüringenliga ab

(21. April) Das 4:4 Unentschieden gegen SG Feinmess Suhl I ist und bleibt das vorerst letzte Ergebnis für den SV "Klein Gallien" Gernrode im Oberhaus Thüringens. Noch am Vormittag des 10. März wurde die Spielvereinigung Unterpörlitz/Ilmenau I im wichtigen Abstiegsduell mit 5:3 geschlagen und damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt am letzten Spieltag genährt.

Beinahe ungewöhnlich für die noch laufende Saison war, dass gegen Unterpörlitz/Ilmenau alle drei Doppel punkteten. Steffen Sommer/Cornelius Fütterer (2. Herrendoppel) und Elisabeth Preis/Grit Herzog (Damendoppel) machten mit ihren Gegnern kurzen Prozess. Das erste Herrendoppel mit Tobias Otto/Richard Otto und das zeitgleich laufende Dameneinzel mit Grit Herzog sollte zur Versicherung für den späteren Sieg werden. Beide Spiele gingen nach Satzrückstand in die Verlängerung und beide Male, sogar im gleichen Moment, sahen sich die Gernröder einem 15:17 Rückstand gegenüber. Die zahlreich erschienenen Zuschauer hatten endlich einmal wieder Grund, lautstark zu jubeln. Die Euphorie währte allerdings nur kurz, denn in den Herreneinzeln startete der Gegner eine Aufholjagd. Alle drei Einzel gingen an die Spielgemeinschaft: Steffen Sommer (1. HE) und Cornelius Fütterer (2. HE) blieben ohne Satzgewinn, Richard Otto (3. HE) erkämpfte immerhin einen dritten Durchgang. Im Mixed lenkten Tobias Otto/Melanie Raabe das Ruder wieder in die "richtige" Richtung und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, sorgten damit für den 5:3 Endstand.

Nach kurzem Durchatmen stand eine Herkulesaufgabe bevor. Konnte man dem großen Favoriten Feinmess Suhl I tatsächlich Paroli bieten, vielleicht sogar das Unmögliche möglich machen und damit den Klassenerhalt in letzter Sekunde doch noch schaffen? Die Antwort: Ja, man hätte gekonnt. Wie so oft in der Saison. Knackpunkt waren wieder einmal ein paar winzige Pünktchen, die sich aber als Big Points erwiesen. Sieg oder Remis? Grit Herzog/Melanie Raabe schlugen sich gegen Seifert/Jasper, eines der besten Doppel in der Region, absolut wacker. 21:19/18:21/17:21 - das sind die nackten Zahlen aus dem Spiel des Tages. Wäre dieses Duell gewonnen worden, würde der der SV Gernrode I auch im nächsten Jahr in der Thüringenliga aufschlagen. 19:21, 20:22, 23:25, diese Ergebnisse, meist im dritten Satz, zogen sich durch die Saison wie ein roter Faden.
Hätte, wäre, wenn. Es hat nicht sollen sein. Die Punkte für die Hausherren gewannen Steffen Sommer (1. HE), Tobias Otto/Grit Herzog (Mixed) sowie beide Herrendoppel nach einer Falschaustellung der Paarungen seitens des Gegners.

Als Tabellenletzter (nach überaus "überraschenden" Resultaten in den anderen Hallen), mit 6:22 Punkten und nur einem Punkt Rückstand zum rettenden Ufer, ist der Fahrstuhl nach unten für die erste Mannschaft des SV Gernrode also endgültig betriebsbereit. Schon in den letzten beiden Jahren war man nur knapp in der Thüringenliga geblieben. In dieser Saison fehlte die nötige Abgeklärtheit und das ein oder andere Mal auch das berühmte Quentchen Glück. Es ist der erste Abstieg überhaupt für ein Gernröder Team seit der Zugehörigkeit zum Thüringer Badminton Verband im Jahr 1997. Unseren Langzeitverletzten Andreas und Marius wünschen wir an dieser Stelle eine gute Genesung, damit wir mit euch in der Verbandsklasse wieder angreifen können!

Die Abschlusstabelle der Thüringenliga


Nur der Heimsieg lässt weiter auf sich warten

Gernröder Brigade verbringt Wochenende bei den Yonex German Open in Mülheim/Ruhr 

(18. März) Am ersten Wochnende im März heißt es wie in jedem Jahr: wir legen den Schläger zur Seite und werden zu Badmintonfans. In Mülheim a.d. Ruhr trifft sich dann die Creme de la Creme des internationalen Badmintonsports. Stars, zb. aus China, Korea, Indonesien, England und nicht zuletzt aus Deutschland geben sich die Klinke in die Hand.
 
Tausende Leute stehen am Halbfinalsamstag bereits Stunden vor Beginn an, um sich die besten Plätze in der RWE-Sporthalle zu sichern. Darunter, ziemlich weit vorne, der Gernröder Abteilungsleiter Bernd Kachel und Reinhard Hellrung, die schon seit Freitag in Mülheim weilen.
Einen Platz an der Sonne sichert die Gernröder Truppe in der allerersten Reihe. Gleich da, wo die Spielerinnen und Spieler einlaufen. 2500 Zuschauer hätten wohl nur allzu gerne mit uns getauscht. Noch vor Beginn der Spiele laufen die Team-Europameister um Marc Zwiebler, Birgit Michels & co. ein und werden gebührend gefeiert.
Eine fehlt: Juliane Schenk. Die Weltranglistenvierte und letzte Deutsche im Turnier hat später noch ihren großen Auftritt gegen die Japanerin Takahashi. "Geplant" war der Setzliste nach eigentlich ein Duell mit der Olympiasiegerin aus China. Die Japanerin hatte in der Runde zuvor etwas dagegen. Zur Freude der Fans blieb es aber bei einer Überraschung. Juliane Schenk gewann ihr Halbfinale gegen die ungesetzte Takahashi nach teilweise extrem langen Ballwechseln unter dem tosenden Jubel der Fans mit 21:17/21:19. Weitere spannende Spiele, unter anderem im Mixed, runden den Tag ab.

Bevor die Finalspiele am Sonntag beginnen, wartet der Veranstalter mit einem besonderen Highlight auf. Ein Kamerateam zeichnet mit Spielern und Zuschauern ein sogenanntes "Frozen Video" auf. Spieler, Schiedsrichter und alle Beteiligten stehen wie eingefroren, während ein Regisseur und sein Kameramann filmt und durchs Feld läuft.
Höhepunkt aus sportlicher (und deutscher) Sicht ist einmal mehr Juliane Schenk. Im Finale des Dameneinzelwettbewerbs trifft sie auf Yihan Wang, die Weltmeisterin und  Olympiazweite aus London. Leider findet sie zu keiner Zeit zu ihrem Spiel, unterliegt der Chinesin deutlich und verpasst damit wie schon in den Jahren zuvor den ersten deutschen Sieg seit mehr als 30 Jahren.. Sie sei "heute überhaupt nicht zu Potte gekommen", sagt sie später in die Mikros. Mit ihrer Mutter, die direkt vor uns sitzt und bei jedem Punkt mitfiebert, kommen wir wie schon in London ins Gespräch und tauschen uns aus.

Zuvor siegt der neue Weltranglistenerste Chen Long nach einem Klasse Spiel gegen Tommy Sugiarto aus Indonesien. Im Herrendoppel siegen die Chinesen Chai Biao/Hong Wei,
im Damendoppel Jung Kyung Eun/Kim Ha Na
aus Korea. Das letzte Spiel des Finaltages entwickelte sich zugleich zum spannendsten Match des Sonntags. Zur Freude des Publikums
lieferten sich die ungesetzten Paarungen Shin Baek Choel/Jang Ye Na aus Korea und Anders Kristiansen/Julie Houmann aus Dänemark eine ebenso hochklassige wie enge Partie,
in der beide Duos Matchbälle abwehrten. Letztlich entschieden die Asiaten die Begegnung mit 21:19, 19:21, 24:22 für sich.

Kurz darauf treten wir die Heimreise aus dem Ruhrgebiet an, voller Tatendrang. Denn Zuschauen kann aufregender sein als selbst zu spielen...

HIER der Link zum Video des Finals im Mixed


Die Gernröder Delegation in der "RWE Rhein-Ruhr-Sporthalle"                                              Stillgestanden: Dies ist keine Momentaufnahme!


Auf Tuchfühlung zur Spitze 

Bezirksklasse A: SV Bernterode - SV Gernrode II 3:5

(6. März) Die Aufstiegsrunde zur Verbandsklasse ist für den SV Gernrode II zum Greifen nah. Durch einen knappen 5:3 Sieg im Kreisderby beim SV Bernterode
sicherte sich das Team zwei äußerst wichtige Punkte.
Schlüssel zum Erfolg im Nachbardorf war der Sieg im zweiten Herrendoppel. Andreas Hunold/Benedikt Hanft bezwangen M. Stolze/B.Stolze nach engem Spielverlauf mit 21:19
im dritten Satz. Im ersten Herrendoppel gewannen Mathias Lindner/Bernd Jünemann. Ohne Satzverlust setzten sich außerdem Benedikt Hanft (2. Herreneinzel), Christiane
Otto (Dameneinzel) sowie Mathias Lindner/Christiane Otto (Mixed) durch. Knapp in drei Durchgängen unterlagen Sohpie Kaufhold/Rita Preis (Damendoppel). Ohne Chance
blieben Andreas Hunold (1. Herreneinzel) und Bernd Jünemann (3. Herreneinzel).

Ein Blick auf die Tabelle der Bezirksklasse A zeigt vor dem letzten Spieltag am 10.03. folgende Situation: Nur ein einziger Punkt fehlt dem SV Gernrode II
zur Tabellenspitze. Allerdings würde schon der 2. Platz zu den Aufstiegsspielen berechtigen. Die SG Medizin Heiligenstadt hat bereits ein Spiel mehr auf dem Konto.
Das direkte Duell mit SpG Gotha I würde zudem in die Wertung einfließen, vorausgesetzt, man belegt am Ende einen Relegationsplatz. Für Spannung ist also gesorgt.

1 Spg Gotha 1 10 16 : 4 7 2 1 54 : 26 117 : 71 3581 : 3043
2 SG Medizin Heiligenstadt 1 11 16 : 6 6 4 1 53 : 35 118 : 89 3728 : 3606
3 SV Gernrode 1887 2 10 15 : 5 7 1 2 47 : 33 103 : 79 3340 : 3004

Hoffen auf ein Wunder

Thüringenliga: SV GM Jena II - SV Gernrode 4:4***SV Jena-Zwätzen - SV Gernrode 8:0

(3. März) ©SS
Der SV Gernrode braucht am letzten Spieltag ein Wunder, um den Klassenerhalt in der Thüringenliga noch zu schaffen.
Durch ein 4:4 Unentschieden bei Schlusslicht SV Guts Muths Jena II vertagten die Jünemann-Schützlinge die 
Entscheidung immerhin auf den letzten Spieltag am 10. März.
Dabei zeigten die Eichsfelder Moral, holten einen 1:4 Rückstand auf. Zunächst punkteten aber nur Steffen Sommer/Richard
Otto im zweiten Herrendoppel. Überraschend unterlagen Tobias Otto/Cornelius Fütterer (erstes Herrendoppel). Dabei
gaben die Gernröder eine Satzführung aus der Hand und verloren unglücklich mit 19:21 im dritten Abschnitt. Eine weitere
knappe Niederlage erlitt das Damendoppel Elisabeth Preis/Melanie Raabe. Richard Otto (drittes Herreneinzel) blieb hingegen
ohne Chance. Die Aufholjagd begann Cornelius Fütterer, der das zweite Herreneinzel zu seinen Gunsten entschied. Melanie
Raabe/Tobias Otto verkürzten weiter, siegten ohne große Probleme im gemischten Doppel. Im letzten Spiel musste unbedingt
ein Sieg her. Danach sah es lange Zeit nicht aus, denn Steffen Sommer (erstes Herreneinzel) lag schnell mit 17:21/3:11 im
Rückstand. Er zeigte jedoch Kämpferqualitäten, holte den zweiten Satz mit 21:19 und hatte seinem Gegner damit den
Zahn gezogen. Der dritte Durchgang war nur noch Formsache. Ein wichtiges Unentschieden, wenn auch wieder einmal
viel mehr zu gewinnen war. Niemand konnte sich zu dieser Zeit vorstellen, dass der "Plan" am Nachmittag noch einmal kräftig
durcheinander gewirbelt werden sollte.
 
Dabei überrascht die 0:8 Niederlage gegen Tabellenführer SV Jena-Zwätzen nicht besonders, wenn auch einige ansprechende
Leistungen zu verzeichnen waren.Cornelius Fütterer (zweites Herreneinzel) hatte hier die größte Möglichkeit zu punkten.
Nach 16:12 Führung im dritten Satz gab er sein Spiel noch aus der Hand. Elisabeth Preis besaß im Dameneinzel ebenfalls
einige Chancen auf einen Punktgewinn. Alle weiteren Begegnungen gingen mehr oder weniger deutlich auf das Konto der
Saalestädter.

Zurück im Eichsfeld rieben sich die Gernröder dann verwundert die Augen. Der Konkurrent um den Klassenerhalt, SG
Unterpörlitz/Ilmenau hatte mit 7:1 überraschend deutlich gegen OTG Gera III gewonnen, was in dieser Deutlichkeit nicht 
zu erwarten gewesen wäre.
Der SV Gernrode hat damit vier Punkte Rückstand auf Unterpörlitz/Ilmenau. Jetzt muss das Unmögliche geschafft werden,
denn am letzten Spieltag gastieren in heimischer Halle Unterpörlitz/Ilmenau und Feinmess Suhl.
Die Suhler besitzen noch Hoffnungen auf den Aufstieg in der Oberliga, was die Sache nicht unbedingt leichter macht.
Vor eigenem Publikum ist der Truppe um Abteilungsleiter Bernd Kachel jedoch schon manche Überraschung geglückt.
"Es ist zum Verzweifeln"

Thüringenliga: OTG Gera III - SV Gernrode 6:2***Erfurter BV II - SV Gernrode 5:3

(01. Februar) Mannschaftsleiter Tobias Otto fehlen die Worte. Gut mitgespielt, den Gegner teilweise sogar nach Belieben
beherrscht und doch bleiben am Ende nur hängende Köpfe und keine Punkte, die man aus Gera und Erfurt so gern mit
in Eichsfeld gebracht hätte.

Bei der dritten Vertretung des OTG Gera, die sich zu Saisonbeginn durch ein fragliches Verschmelzen mit dem ehemaligen 
Oberligisten Vfl Gera verstärkte, zeigten sich die Gernröder schon zu den Doppelpartien im Vergleich zur Vorwoche deutlich
verbessert. Elisabeth Preis/Grit Herzog sorgten nach einem mühelos gewonnenen Damendoppel für die Führung,
Tobias Otto/Johannes Preis (2. Herrendoppel) nach spannenden drei Durchgängen gar für den Ausbau auf 2:0.
Derweil kämpften Steffen Sommer und Cornelius Fütterer verbissen um das mögliche 3:0, was ein 18:21 im dritten Satz
jedoch verhinderte. Nun trumpften die Geraer auf. Nicht unerwartet blieben Steffen Sommer (1. Herreneinzel) und Richard
Otto (3. Herreneinzel) trotz einiger guter Momente ohne Satzgewinn. Diesen erzielte jedoch Elisabeth Preis, die ihrer
Gegnerin überraschenderweise erstmals einen Satz abnehmen konnte, danach allerdings ohne Chance blieb.
Die Möglichkeit auf ein Unentschieden blieb trotz alledem nach wie vor bestehen. Cornelius Fütterer sah bei einem Spielstand
von 20:18 im Entscheidungssatz schon wie der sichere Sieger aus, hatte seinen Matchball ganz offensichtlich verwandelt, 
als der Geraer Gegner zum Protest ausholte und auf eine Wiederholung des vermeintlich strittigen Balls bestand.
Die Konsequenz daraus blieb ein mit 20:22 im dritten Durchgang weiteres verlorenes Spiel. Auch im abschließenden Mixed 
blieben Grit Herzog und Tobias Otto vor allem im ersten Satz keineswegs chancenlos, aber auch hier jubelte am Ende der Gegner.

Grund zum Jubeln gab es in der Nachmittagspartie beim Erfurter BV II gleich zu Beginn. Steffen Sommer/Cornelius Fütterer
(1. Herrendoppel), Tobias Otto/Johannes Preis (2. Herrendoppel) und Grit Herzog/Elisabeth Preis (Damendoppel) starteten
verheißungsvoll, gingen in ihren Spielen jeweils in Führung. Doch am Ende jubelten zweimal die Gegner, denn sowohl Sommer/Fütterer
als auch Preis/Herzog mussten sich äußerst unglücklich mit 18:21 im dritten Abschnitt geschlagen geben. Nur Otto/Preis
konnten sich in zwei Sätzen durchsetzen. Die verspielte 3:0 Führung sollte sich abermals rechen, denn in der Folge trumpfte
der Erfurter BV auf, holte Punkt um Punkt. Cornelius Fütterer (1. Herreneinzel), Richard Otto (2. Herreneinzel) und Elisabeth
Preis (Dameneinzel) mussten sich dabei recht deutlich geschlagen geben. Als das Spiel schon verloren war, punkteten
immerhin Johannes Preis (3. Herreneinzel) und Grit Herzog/Tobias Otto (Mixed).

Genau die Hälfte aller Spiele in dieser Saison wurden mit 3:5 verloren. Bleibt zu hoffen, dass die
Glücksgöttin Fortuna vielleicht in fünf Wochen beim Tabellenletzten Guts Muths Jena II ein Einsehen hat, um das Abstiegs-
gespenst doch noch zu vertreiben.

Ligabetrieb 2012/2013
Sieben Punkte in zwei Wochen

Bezirksklasse A: Erfolgswelle für SV Gernrode II setzt sich auch im neuen Jahr fort

(01. Februar) Ein Unentschieden, drei Siege. Dazu die neuerliche Tabellenführung in der Bezirksklasse A. Eine Bilanz, die sich im Januar für die SV-Reserve durchaus sehen lassen kann.

Im allzeit brisanten Eichsfeldderby mit der SG Medizin Heiligenstadt retteten die Damen das wichtige 4:4 Remis. In einer wahren Hängepartie gewannen Christiane Otto/Melanie Raabe ihr Damendoppel in der Verlängerung des dritten Satzes. Christiane Otto holte im Dameneinzel einen Satzrückstand auf und siegte in drei Abschnitten. Des weiteren punkteten Marius Fütterer (3. Herreneinzel) sowie Melanie Raabe/Mathias Lindner (Mixed). In jeweils zwei engen Durchgängen mussten sich die Herrendoppel sowie Benedikt Hanft im ersten Herreneinzel geschlagen geben. Im Nachmittagsspiel wurde die zweite Mannschaft des 1. BC Mühlhausen empfangen. Neben erneut starken Damen, die gänzlich ohne Satzverlust durchkamen, trumpfte Mathias Lindner auf. Zunächst siegte er mit Marius Fütterer im zweiten Herrendoppel, später entnervte er das Mühlhäuser Nachwuchstalent Hentrich mit seinem berühmten Kampfgeist zum 13:21/21:19/21:8 Erfolg. Ein Schlüsselspiel zum 5:3 Endstand. In zwei Sätzen siegten zudem Christiane Otto/Melanie Raabe (Damendoppel), Christiane Otto (Dameneinzel) und Melanie Raabe/Marius Fütterer (Mixed).

Bereits eine Woche später ging es für das junge Team auswärts um die nächsten Zähler. Bei Feinmess Suhl III konnte mit 5:3 gewonnen werden. Erfolgreiche Leistungen zeigten Mathias Lindner/Benedikt Hanft (1. Herrendoppel), Christiane Otto/Melanie Raabe (Damendoppel), Benedikt Hanft (2. Herreneinzel), Christiane Otto (Dameneinzel) und Melanie Raabe/Markus Große (Mixed). Christiane Otto bezwang dabei mit A. Mönch eine der aufstrebenden Jugendspielerinnen im Freistaat. Ein Marathonmatch spielte Mathias Lindner, er unterlag unglücklich mit 23:21/20:22/19:21 gegen Beer. Weiter ging es in der Thüringer-Wald-Rundreise zur dritten Vertretung der SG Unterpörlitz/Ilmenau. Abermals gingen die Gernröder nach den Doppeln durch Siege von Mathias Lindner/Benedikt Hanft (1. Herrendoppel) und Christiane Otto/Melanie Raabe (Damendoppel) mit 2:1 in Führung. Auch Mathias Lindner konnte nach einem deutlichen Erfolg im ersten Herreneinzel jubeln. Andreas Hunold unterlag im ersten Herreneinzel recht deutlich. Die folgenden drei Spiele wurden allesamt erst im dritten Satz entschieden. 21:19 siegte Benedikt Hanft im ersten Herreneinzel, 21:10 Christiane Otto gegen Bauer im Dameneinzel und 21:17 Melanie Raabe/Markus Große im gemischten Doppel und zum finalen Stand von 6:2.

Sieben Punkte auf dem Weg in die Verbandsklasse? Zwei starke Wochenenden und nur drei verbleibende Partien sollten die Hoffnung darauf nähren.


Ligabetrieb 2012/2013


Ungleiches Duell zum Rückrundenstart

Thüringenliga: SV Gernrode - 1. BC Mühlhausen 6:2

(01. Februar) Wenig Änderung im neuen Jahr. Dies kann man jedenfalls auf die erste Mannschaft übertragen. Die Partie gegen den Kreisnachbarn aus Mühlhausen stand von Anfang an unter dem Motto "Ergebniskosmetik". So sprach auch das Endergebnis von 2:6 Spielen, 4:13 Sätzen und 227:345 Punkten eine deutliche Sprache. Einzige Neuerung: So deutlich hat man in dieser Saison erst einmal verloren. Ein schwacher Trost für alle Beteiligten. Für Gernrode erzielten Elisabeth Preis und Grit Herzog nach einem Krimi-Damendoppel und Cornelius Fütterer (2. Herreneinzel) die Zähler.


Herbstmeisterschaft knapp gesichert

Bezirksklasse A: SpG Gotha - SV Gernrode II 6:2***Erfurter Racketverein - SV Gernrode II 5:3 

(14. Januar) Die vielen Ausfälle in der ersten Mannschaft hinterließen auch in der Zweiten ihre Spuren. Ohne Melanie Raabe, Johannes Preis und Richard Otto war klar, dass es beim erfahrenen Team der SpG Gotha sehr schwer werden würde. Trotzdem braucht sich die junge Mannschaft mit der 2:6 Niederlage keinesfalls zu verstecken. Vier Spiele gingen über die volle Distanz, nur einmal kam der Sieger bzw. die Siegerin aus Gernrode.

Alle Doppel wurden vom Gastgeber gewonnen. Benedikt Hanft/Michael Lehmann (1.HD), Mathias Lindner/Bernd Jünemann (2. HD) und Christiane Otto/Eva-Maria Jahn (DD) mussten den Gegnern zum Sieg gratulieren. Dabei lief es gar nicht schlecht. Mathias und Bernd gewannen den 2. Satz, unterlagen dann im Dritten. Christiane und Eva standen sogar kurz vorm Erfolg, verloren erst mit 21:23 im Entscheidungssatz. Ebenso in drei Durchgängen musste sich Mathias Lindner (1.HE) geschlagen geben. Michael Lehmann (2.HE) sammelte einen Punkt für Gernrode, gewann recht mühelos. Benedikt Hanft (3.HE) unterlag in zwei Sätzen. Christiane Otto siegte im Dameneinzel nach Satzrückstand noch recht sicher. Im Mixed gab es für Andreas Hunold und Eva-Maria Jahn nichts zu gewinnen.

Weiter ging es zu einem "alten Bekannten", dem Erfurter Racketverein. Hier macht das Badminton spielen schon immer besonders Spaß und das sicher nicht nur wegen der nahezu perfekten Halle. Ein Erfolg blieb für Gernrode jedoch aus, die Haupstädter gewannen das Duell mit 5:3. Für die Eichsfelder punkteten Bernd Jünemann/Mathias Lindner (2.HD), Benedikt Hanft (3.HE) und Christiane Otto, die im Dameneinzel in der Bezirksklasse weiterhin ungeschlagen bleibt.

Die Niederlagen machen die Lage in der Bezirksklasse A wieder spannender, da der Hauptkonkurrent aus Heiligenstadt mit zwei Siegen deutlich aufgeholt hat und man jetzt punktgleich ist. Trotzdem reichte es knapp für die sogenannte Herbstmeisterschaft.

Ligabetrieb 2012/2013


Schlüsselspiel geht verloren - Ausfälle nicht zu kompensieren

Thüringenliga: SpG Unterpörlitz/Ilmenau I - SV Gernrode 5:3***SG Feinmess Suhl I - SV Gernrode 7:1

(10. Januar 2013) Ohne zwei Stammspieler - nimmt man es ganz genau, dann ohne Vier - ging es bei winterlichem Wetter Anfang Dezember zum Hinserienausklang in den Thüringer Wald. Denn nicht nur Marius Fütterer und Andreas Bordis stehen weiterhin auf der Verletztenliste, auch Grit Herzog und Steffen Sommer mussten berufs- bzw. verletzungsbedingt passen.

Beim direkten Tabellennachbarn Unterpörlitz/Ilmenau I musste mindestens ein Unentschieden her, um den direkten Tabellennachbarn auf Distanz zu halten. Nach den gespielten Doppeln stand es 2:1 für die Gastgeber. Tobias Otto/Cornelius Fütterer (1.HD) siegten nach gutem Spiel deutlich, Johannes Preis/Richard Otto (2.HD) blieben dagegen chancenlos. Im Damendoppel verloren Elisabeth Preis/Melanie Raabe gegen gleichwertige Gegnerinnen in drei Sätzen. Alle vier Einzel standen auf der Kippe, hätten sowohl vom einen als auch vom anderen Spieler/in gewonnen werden können. Elisabeth Preis (Dameneinzel) wehrte beim Stand von 18:20 im 2. Durchgang zunächst Matchbälle ab, hatte dann selbst Satzball. Das Glück blieb aber auf Seiten der Gegnerin, die sich mit 24:22 durchsetzte. Ähnlich erging es Elisabeth's Bruder Johannes (3.HE) auf dem Nachbarfeld. Auch er konnte einen Satzball nicht nutzen und verlor in zwei knappen Durchgängen. Im ersten Herreneinzel lief es endlich besser. Cornelius Fütterer hielt das Gernröder Team mit einem 21:14/8:21/21:16 Erfolg im Rennen. Klasse auch die Leistung von Richard Otto (2.HE): Als "Underdog" holte er im ersten Satz über 10 Punkte auf, gewann 22:20, führte im nachfolgenden Satz mit mehreren Punkten. Doch jetzt drehte sein Gegner den Spieß um und erzielte den Ausgleich. Danach hatte der Ilmenauer wohl vollends ins Spiel gefunden und ließ dem  Gernröder keine Chance mehr. Damit war die Partie in der Gesamtheit verloren. Tobias Otto und Melanie Raabe blieb im Mixed dann nur die berühmte "Ergebniskosmetik".

Weit weniger Hoffnung auf einen Gesamterfolg keimte beim Spitzenreiter SG Feinmess Suhl auf. Die Gegner - wiederum voll besetzt - ließen erwartungsgemäß dann auch wenig bis nichts anbrennen. Der Ehrenpunkt wurde vom vom ersten Herrendoppel mit Tobias Otto und Cornelius Fütterer gewonnen. Cornelius Fütterer besaß zudem die Chance, im ersten Herreneinzel einen weiteren Punkt zu gewinnenn. Hier blieb aber nur der erste Satz auf Gernröder Habenseite. Alle weiteren Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an die Suhler.

Die schlechte Kunde des Spieltages aus Gernröder Sicht ist sicherlich der Fakt, dass durch die Niederlerlage in Ilmenau mit selbigem Gegner wieder die Plätze getauscht wurden. Platz 7 reicht definitiv nicht für den Klassenerhalt. Noch bleibt eine ganze Rückrunde Zeit, um die fehlender Zähler aufzuholen.

Ligabetrieb 2012/2013

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